Bei einem Gelände von 6 Hektar mit Wiesen, Teichen, Wäldchen und naturbelassenen Wegen muss unser Team natürlich auch für alle Wetter gewappnet sein. In erster Linie betrifft dies natürlich unsere Gärtnerinnen und Handwerker, die wahrlich tagein und tagaus in den Park- und Gartenanlagen unterwegs sind. Doch auch unsere Mitarbeiter*innen aus der Verwaltung sind bei Geländeeinsätzen wie Tiere füttern, Führungen und Projekten mit Besucherinnen und Besuchern sowie verschiedenen Festen und Aktionen im Freien be-schäftigt.
Seien es sumpfige Wiesen im Sommer oder über-schwemmte Wege nach der Schneeschmelze. Gummistiefel sind im Freilichtmuseum unerlässlich.
Umso spaßiger ist es, wenn man bei der Wahl der eigenen Gummistiefel seiner Individualität Ausdruck verleihen kann. Die Vielfalt der Muster und Farben spiegelt auch die Vielfalt der Charaktere wider, die unser Team auf ihre eigene Art bereichern.
Arbeitet man in einem Museum, welches die Alltags-geschichte verschiedener Lebenswelten vermitteln soll, kommt man außerdem nicht umhin, sich auch einmal zu fragen, wie sich wohl die Menschen, die einst das Klostergelände oder die Fachwerkhäuser bewohnten, zum Schutz gegen die strenge Witterung kleideten. Gummistiefel sind nämlich eine recht junge Erfindung. Sie ersetzten erst ab dem 19. Jahrhundert die weit verbreiteten Holzschuhe.
Mehr über die Kleidungsgewohnheiten vergangener Zeiten erfahren Sie in unseren Dauerausstellungen, bei Führungen oder Ferienprojekten.
Wir sind jedenfalls sehr dankbar, nun trockenen Fußes über die Wiesen und Wege zu kommen!
Gummistiefel Mitarbeiter Hennebergisches Museum Kloster Veßra
Gummi, Textil
HMKV
Autorin: Stefanie Bock, Bildung und Vermittlung