Das hölzerne Schild mit den fröhlich bunten Buch-staben »KunstLabor „Grenzen“« erinnert an ein außergewöhnliches Projekt für und von Besucher*innen während des Internationalen Sommer-Symposiums 2019.
Vom 8. bis 14. Juli 2019 fand im Hennebergischen Museum Kloster Veßra unter der Schirmherrschaft des Thüringer Kulturministers, Prof. Dr. B.-I. Hoff, und mit Unterstützung des Thüringer Landesprogramms für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit das Sommer-Symposium „Grenzen: denken und überwinden“ statt. Acht Künstlerinnen arbeiteten auf dem Museumsareal mit Holz, Papier, Stein und anderen Materialien zum Thema „Grenzen“. Die in der Woche entstandenen Kunstwerke
waren bis Ende 2019 im Museum ausgestellt.
Auch Besucher*innen konnten Teil dieser Ausstellung werden. Im Rahmen eines dreitägigen Ferienprojektes werkelten Interessierte, Kinder und Erwachsene, Vorbeieilende und Verweilende, Jung und Alt an einem Kunstwerk zum Thema „Grenzen“. Aus Draht, Wolle, Stoffen, Blättern, Steinen, Rinde, Farben und jeder Menge Freiraum für Kreativität entstand, zwischen einigen Bäumen auf dem Museumsgelände, eine Installation im Freien. Es wurden Grenzen gezogen, Grenzen gedacht, sichtbare und unsichtbare Grenzen verdeutlicht, Grenzgedanken in Flaschen verpackt, Wege gebaut und Barrieren gestellt. Die Idee war, ein gemeinsames Kunstwerk zu schaffen, das „Grenzen“ besonders in Szene setzt.
Begleitet wurde das Programm von Laura Körnig, der Museumspädagogin des Hennebergischen Museums Kloster Veßra, die vom Ergebnis ganz begeistert war.
Holzschild »KunstLabor „Grenzen“«, 2019
Holz, Acrylfarbe
Höhe: 16 cm, Breite: 105 cm, Tiefe: 1,5 cm
HMKV
Autorinnen: Laura Körnig, Sammlung/Bildung und Vermittlung; Dr. Meike Leyde, Sammlung/Bibliothek
Weiterführende Literatur:
Rolf Dieter Lorenz, Kunstlabor für Groß und Klein: Gute Grenzen, schlechte Grenzen, in: Freies Wort 17.07.2019, S. 10.