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Orgelsommer
9. Juli 2022

Mit Pfeifen und Hörnern
Sebastian Fuhrmann (Meiningen) – Konzertorgel „Open-Air“
Alphornensemble Weimar
G. F. Händel (Wassermusik), C. Franck, Torelli u.a.
Die Konzertorgel Open Air
Die Idee, eine fahrbare Orgel zu bauen, um auch außerhalb von Kirchen an besonderen Plätzen
Orgelmusik erklingen lassen zu können, wurde 1998 von KMD Bachpreisträger Gottfried Preller,
dem Initiator und langjährigem Leiter des Thüringer Orgelsommers, sowie dem Orgelbaumeister
Günter Hofmann am Biertisch geboren und im gleichen Jahre von der Ostheimer Orgelbaufirma
Hofmann in die Tat umgesetzt. Dafür wurde ein LKW aufwendig umgebaut. Auf der Ladefläche
des Fahrzeuges bekam eine extra dafür konzipierte Orgelanlage ihren Platz. Ein dazugehöriger
transportfähiger, beweglicher und freistehender elektrischer Spielschrank, der auch auf der Lade-
fläche transportiert wird, ermöglicht den Einsatz des fahrbaren Instrumentes auch an ungewöhnlichen
Spielorten.
Die Orgel hat 29 klingende Register auf zwei Manualen und Pedal und eine elektrische Spiel- und
Registertraktur.
Sebastian Fuhrmann wurde in Lutherstadt Wittenberg geboren. Erster Orgelunterricht bei Domkantor
Reinhardt Ohse (Naumburg). 1999-2006 Studium der Kirchenmusik an der Hochschule für Musik
„Franz Liszt“ Weimar bei Prof. Rainer Böhme und Prof. Martin Schmeding. Stipendiat der Evangelischen
Studienstiftung Villigst. Von 2005 bis 2007 Kirchenmusiker der Bachstadt Ohrdruf. Seit Januar 2008
Stadtkantor und Kreiskantor in Meiningen.
Das Alphornensemble Weimar lädt Sie ein, das (Thüringer-Wald)Alphorn und seine Schöpfer kennen-
zulernen. Die Begeisterung für das längste Klangholz der Welt geht jedoch nur bei Wenigen so weit, daß
sie auch bereit sind, sich ihre Instrumente selber zu bauen – zum Glück der Schweizer Alphornbauer-Zunft.
Denn folgendes dürfte die Instrumentenbauer weniger erfreuen. „Wenn wir vor einigen Jahren nicht die
verrückte Idee und den Übermut ihrer Umsetzung gehabt hätten, aus Thüringer Fichten Alphörner zu schnitzen,
wäre die Ausfuhrbilanz der eidgenössischen Volkswirtschaft um vier Instrumente höher ausgefallen.“
Zugegeben, das Alphorn ist eine Schweizer Errungenschaft. Dennoch wird es die Eidgenossen freuen, daß
sich auch außerhalb ihrer Kantone Menschen dem alpinen Klang verschrieben haben. Und tatsächlich konnte
man in den letzten Jahren einen regelrechten Alphorn-Boom erleben.
Wann: Samstag, 9. Juli 2022 | 19:00 Uhr
Wo: Open-Air-Konzert im Klausurhof
Eintritt: 12,- €