April – Oktober, 9 – 18 Uhr

Letzter Einlass immer 1 Stunde vor Schluss

Nachhaltigkeit

Unser Beitrag zu einer grünen, diversen und beständigen Umwelt

Seit 2023 ist der Begriff der Nachhaltigkeit fester Bestandteil des Museumsleitbildes des Hennebergischen Museums Kloster Veßra (HMKV). Neben den Sparten Fachwerkensemble und Kulturgeschichte des „Henneberger Land“, Prämonstratenser-Kloster Veßra und Landwirtschaft und Agrartechnik zählt Nachhaltigkeit als eine eigene Sparte des Museums. Als museale Einrichtung haben wir uns dabei nicht nur dem Erhalt historischer Häuser, Gegenstände und von altem Wissen verschrieben, sondern auch dem Schutz unserer Umwelt und der Pflege der Kulturlandschaft vor Ort. Den fünf Säulen der Museumsarbeit, dem Sammeln, Bewahren, Erforschern, Ausstellen und Vermitteln, soll auch zukünftig noch nachhaltiger nachgegangen werden. Auf sechs Hektar Fläche und mit rund 20.000 Sammlungsobjekten bietet sich dem HMKV dafür auf vielerlei Weise die Chance. Wir denken Nachhaltigkeit bereits mit in…

…ökonomischer Sicht:

  • Wir setzen wo immer es uns möglich ist auf Qualität, Regionalität und Wiederverwendbarkeit bei Produkten und Gütern.
  • Wir pflegen Kontakte zu den Menschen vor Ort, Tourismus und Politik, aber auch überregionale Kontakte.
  • Wir produzieren teils unsere eigene, saubere Energie und eigene Produkte, darunter Strom, Honig, Eier und Gemüse.

…ökologischer Sicht:

  • Wir nutzen Wasserkraft um das historische Mühlrad rattern zu lassen.
  • Wir haben auf sechs Hektar Museumsgelände viel Grün, Schattenplätze und etliche Wasserflächen gegeben.
  • Wir nutzen zwei vollbiologische Kleinkläranlagen auf dem Gelände.
  • Wir haben mehrere E-Ladesäulen für die Räder der Gäste installiert.

…und sozialer Sicht:

  • Wir bieten durch unsere Themenvielfalt auf dem Museumsgelände ein ansprechendes Erlebnis für eine sehr breit aufgestellte Crowd (Menschenmenge) an Besuchenden, insbesondere Familien und Kindern ist Etliches geboten wie die Kindermedienlaube, der Traktor-Parkours oder der Spielescheune.
  • Wir geben über Vermittlungsarbeit nachhaltige Werte und altes, bewahrenswertes Wissen von damals weiter (Umweltretterworkshop, 1qm Lein, Baustoffe damals, …).
  • Wir setzen auf ein soziales und familienfreundliches Arbeitsklima und Miteinander.
  • Wir verstehen uns als Dritter Ort und Safe Space für die Gäste und heißen alle willkommen.

Außerdem stecken wir uns Ziele: 
Als Museum hören wir nie auf zu wachsen und uns zu verbessern. Dabei nehmen wir uns vor, zukünftig noch nachhaltiger zu werden. Dies kann jedoch nur im Rahmen
des finanziell, baulich und strukturell Möglichen geschehen. Als Freilandmuseum im ländlichen Raum und mit historischen Häusern ist ein komplett nachhaltiges
Museum von heute auf morgen zu erlangen ein utopisches Ziel. Nachhaltigkeit ist ein Prozess, der Schritt für Schritt (an-)gegangen werden muss. Kommende
Schritte können dabei wie folgt aussehen:

  • Wir wollen bis 2031 noch barrierearmer werden – vor Ort und digital.
  • Wir wollen weiter an unserer Energieeffizienz arbeiten (Strom- und Heizeffizienz, Papier sparen, …).
  • Wir wollen mehr Stimmungsbilder und Besuchendenumfragen durchführen, um das Wellbeing (Wohlbefinden) unserer Gäste zu erfragen und ggf. auf Feedback zu reagieren.
  • Wir nehmen uns vor, dieses Konzept alle zwei Jahre zu evaluieren.

Unser vollständiges Nachhaltigkeitskonzept (Stand 6/2025) finden Sie hier!